Augenprüfung ist nicht gleich Augenprüfung

Unter dem Begriff Winkelfehlsichtigkeit versteht man, ähnlich wie beim Schielen, ein Ungleichgewicht in der Bewegungsmuskulatur beider Augen. Dies kann man sich vereinfacht wie ungleich lange Zügel eines Pferdepaares vorstellen. Lenkt der Kutscher nicht ständig korrigierend dagegen, dann laufen die Pferde nicht in die gleiche Richtung.
Der Kutscher ist beim Menschen das Gehirn, welches die Längenunterschiede durch aktives Gegensteuern ausgleicht. Dem Winkelfehlsichtigen ist deshalb das Augenmuskelun- gleichgewicht nicht anzusehen. Er müsste eigentlich schielen. Dies tut er aber nicht. Sein Gehirn steuert immer dagegen, um das beidäugige Sehen aufrecht zu erhalten. Das Ausgleichen selbst stellt eine erhebliche Dauerbelastung für den Körper dar und führt dann auffallend oft zu Anstrengungsproblemen wie Kopf- und Augenschmerzen sowie Konzentrationsschwierigkeiten.


Nur selten wird bei der Überprüfung der Augen auch auf Winkelfehlsichtigkeit hin geprüft. Wir sind ein darauf spezialisierter Augenoptiker und prüfen diese spezielle Fehlsichtigkeit nach festen Regeln.